Einiges hat sich in 15 Jahren Abenteuerland verändert, inzwischen gibt es sechs statt vier Zeltstädten sondern, Kinder und TeamerInnenzahl sind gestiegen und die Verantwortlichen sind sicher reicher geworden an vielen positiven Erlebnissen und auch an Erfahrung in den vergangenen 15 Jahren. Gewachsen ist auch der spürbare „Geist des Abenteuerlandes“ – ein intensives Gefühl des „Zusammengehörens“, das Wachsen an Jahren und an Persönlichkeit von Kindern und TeamerInnen meist über Jahre hinweg, Kinder erfahren im Abenteuerland die Natur hautnah, werden selbst kreativ, probieren sich aus, lernen Kinder aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und sozialen Schichten kennen und über all dem steht in großen Buchstaben: „Wir haben gemeinsam Spaß und machen die Ferien zu einer tollen Zeit, die uns allen lange in Erinnerung bleiben wird!“
So sind auch in diesem Jahr für 230 Kinder und 40 Teamer drei abenteuerreiche und fantasievolle Wochen mal wieder wie im Flug vergangen. Dem Motto getreu „Abenteuerland – ein ganz besonderes Land aus Städten der Fantasie“, haben sich unsere sechs Zeltstädte eigene Fantasienamen, passende und alters entsprechende Geschichten sowie „ihren Zeltstadtruf“ ausgedacht.Die kleinen Grünen oder auch die „Gorkis“ retteten in den Abenteuerlandwochen ihre Gurken vor „gemeinen“ Läusen. Die „Blaurasier“, der blauen Zeltstadt retteten die vier Elementsteine (Wasser, Erde, Luft und Feuer) vor dem Bösen Zauberer. Bei den Roten waren die Zwerge los, die den Zauberbäumen in Zwergenhausen sehr engagiert geholfen haben. Die orangenen Wüstenpiraten kämpften ihren Prinzen frei, der in einen Orangenbaum verwandelt wurde. Die „UnGELBlichen“ traten erfolgreich gegen das Böse Schwein „Mr. Oink Oink“ an, der ihnen das Leben schwer machte. Bei den großen Grauen trete sich in diesem Jahr alles um die Technik. Sie mussten ihren Roboter, den „Graubot“ wieder neu starten.
Die Vormittage lebten die Bewohnerinnen und Bewohner in ihren fantasievollen Geschichten ihrer Zeltstädte – die Nachmittage waren dann gefüllt mit 15 verschiedensten Workshops – Waldspiele, Sport, Mosaikwerkstatt, Afrikanischer Tanz, Relaxworkshop und viele weitere – in denen mit viel Spaß altersgemischt und interessenspezifisch gewerkelt, sich ausgetobt und auf jeden Fall viel gelacht wurde. Abwechslungsreich war auch das Wetter: Nach drei Wochen mit Regen, viel Wind aber auch reichlich Sonnenschein sind nun alle braun gebrannt, voller Fantasie und neuer Ideen auf jeden Fall aber sehr glücklich. Nach einem tollen Abschlussfest mit 450 Eltern und Großeltern, einer sehr emotionalen Verabschiedung mit so mancher Träne bei Kindern, Eltern und TeamerInnen schließen sich in diesem Jahr die Tore des 15. Abenteuerlandes. Auch der Abbau in einem sehr engagierten, liebevollen und in den gemeinsamen Wochen zu einer festen Größe zusammen gewachsenen Team verlief mit viel Musik, Spaß und so manchem Spruch auf den Lippen, der in der Zeit des Abenteuerlandes entstanden war. Auch die meist schwergewichtige und daher schweißtreibende Arbeit konnte dieser Stimmung nichts anhaben!
Wir freuen uns schon heute sehr auf das 16. Jahr, wenn es in knappt 49 Wochen wieder heißt…„Komm mit mir ins Abenteuerland…!!!!“
Und eines ist klar: Wir sind alle wieder mit dabei – ob Kinder oder Teamerinnen und Teamer! Die Uhr tickt!!!! – tick – tack – tick – tack – tick – tack ……
