2015
Sechs bunte Städte – Heimat der Phantasie
In diesem Jahr reisten 250 Kinder in ein fernes Land—das Abenteuerland um in sechs Städten „das Abenteuerland als ihre Heimat der Phantasie“ zu erkunden und zu erleben.
Jedes Team der Zeltstädte plante im Vorfeld des Projektes anhand einer eigenen, genau auf das Alter der Kinder zugeschnittenen Geschichte, den Verlauf der drei Wochen Abenteuerland für ihre Kids– gefüllt mit vielen Aktionen und Aktivitäten, die die Zeit wie im Flug vergehen ließ.
Viele phantastische Geschichte sind dank der Kinder zum Leben erwacht:
Die grüne Zeltstadt – die Kleinsten im Abenteuerland
Die grünen Elementos, die in der Stadt Elemento wohnen beschützen zusammen mit dem Feuersalamander Fridolin, dem Regenbogenfisch Rita, der Hummel Helga und dem Erdmännchen Eddi das Gleichgewicht der Elemente. Der böse Baron aber stielt die Elemente, weshalb die Tiere in einen tiefen Schlaf fallen und das Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Zusammen meisterten die Elementos verschiedene spannende Aufgaben, um die einzelnen Elemente wieder zurück zu holen und so die Tiere gemeinsam wieder aufzuwecken.
Die blaue Zeltstadt – die altersmäßig nächste Gruppe im Abenteuerlandund die gelbe Zeltstadt—die 12 und 13-Jährigen
Den blauen Bluetectors wurde vom zerstreuten Professor Hams ihre heiligen Wasserkrüge gestohlen. In ihrer Stadt Bluetopia befand sich ein altes beschädigtes Monument, auf dem die Anweisung steht, diese Wasserkrüge immer zu beschützen und zu bewachen. Gemeinsam mit den gelben Ebabobis, den besten Mechanikern der Welt, die eine Maschine hüten, sind sie in der Lage den Stein der Phantasie herzustellen. Leider hat aber Professor Hams den Ebabobis auch etwas gestohlen, nämlich wichtige Teile, die die Maschine in Gang bringen. Die Bluetectors und die Ebabobis machten sich auf die Suche nach dem Professor um alle Maschinenteile und die heiligen Wasserkrüge zu finden. Als sie so manch kniffliges Rätsel gelöst hatten und so ihre wichtigen Utensilien wieder bekommen hatten, schütteten sie das heilige Wasser in die nun funktionierende Maschine. So erfuhren sie, dass der Stein der Phantasie nicht nur ein Stein war, sondern viele „kleine Steine“ in Form von vielen leckeren Wassereistüten.
Die rote Zeltstadt – die 8 und 9-Jährigen im Abenteuerland
Die roten Flamurianer hatten es auch nicht leicht. Der Drache Funki, der ihnen mit seinem Feuer immer Wärme spendete hat, seinem Schnupfen geschuldet, das Haus der Hexe Cholerika angezündet. Wut entbrannt darüber verzauberte sie den armen Funki so dass dieser kein Feuer mehr spucken konnte und das Feuer in Flamuria erlosch. Um wieder die wohlige Wärme zu spüren halfen die Flamurianer Funki und die Hexe Cholerika wieder zu beruhigen. Sie konnten die erboste Hexe überreden den Zauber, der auf Funki lag, von ihm zu nehmen. Nach drei Wochen wilder Abenteuer und vielen phantasievollen Spielen konnten sich alle wieder an der Flamme erwärmen und das frieren war ein für alle Mal vorbei.
Die orange Zeltstadt – die 10 und 11-Jährigen im Abenteuerland
In Oranotopia bauten die orangenen Zwerge, auch Oranotopis genannt, ihre Stadt auf einem netten Riesen. Sie waren froh einen so schönen Ort gefunden zu haben um dort leben zu können und Spaß zu haben. Eines Tages besuchte der Riese seine Freundin die Hexe Mandarina und nachdem sie Tee getrunken hatten wurde der Riese sehr müde und setzte sich aus Versehen auf den Lieblingsmandarinenbaum der Hexe und zerdrückte ihn so. Mandarina war daraufhin so aufgebracht und traurig, dass sie die Freundschaft zum Riesen beendete und diesen auch noch mit der Mandarinese belegte. Der Riese wurde sehr krank und die Oranotopis machten sich gemeinsam auf, eine Heilung für ihn zu finden und die Freundschaft zur Hexe wieder aufleben zu lassen: Sie pflanzten alle zusammen einen neuen Mandarinenbaum.
Die graue Zeltstadt – die 12 bis 14-Jährigen im Abenteuerland
Das Raumschiff der grauen Gong Ganianer war auf einem Erkundungstrip über der Erde abgestürzt. Weil auf ihrem Planeten aufgrund des großen Ozonlochs ihr Hauptnahrungsmittel Kresse ausgegangen ist, wollten sie auf der Erde neue sammeln und zu ihrem Heimatplaneten „Gong Gan Grey“ bringen. Um nun den Heimweg wieder antreten zu können mussten sie die verstreuten Teile ihres Raumschiffs wiederfinden und zusammen bauen. Aber damit nicht genug: ihnen fehlte auch Treibstoff um wieder ins Weltall zurück zu kehren und den Flug zu beginnen. Doch das Wiederfinden der Bauteile war mit dem Lösen von verzwickten Aufgaben und manchmal komplizierten Spielen verbunden. Nach dem Motto: „Gemeinsam schaffen wir das!“ konnten die Ganianer am letzten Abenteuerlandtag ihre Heimreise zu ihrem Planeten antreten.
Ganz neu: Die lila „Zeltstadt“ im Abenteuerland
„Darf ich im nächsten Jahr Kleinteamer werden?“ – so lautet sehr oft die Frage von 14-jährigen Kids an ihrem vermeintlich letzten Tag im Abenteuerland. Sie sind „mit dem fernen Land groß geworden“ und können sich einen August überhaupt nicht vorstellen, ohne in dieses Projekt einzureisen.
Ihrem Wunsch zu entsprechen entwickelten wie in diesem Jahr die lila Zeltstadt. 11 Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren durften im Abenteuerland an einer Ausbildung zum Kleinteamer teilnehmen. In der ersten Woche wurden viele theoretische Einheiten durchgenommen und so erarbeiteten die Lilanen was es bedeutet ein guter Teamer zu sein und wie man am besten in einem Team arbeitet. Damit sie aber auch selbst zu einem Team zusammenwachsen konnten, fuhren die Jugendlichen gemeinsam mit ihren beiden Teamern auf dem Main Kanu und erlebten dabei, was es wirklich heißt, auf den anderen achten zu müssen. Auch im Kletterwald rückten sie näher zusammen und unterstützten sich gegenseitig, um alle Hindernisse gemeinsam zu durchlaufen.
In den beiden drauffolgenden Wochen unterstützten sie in Praxiseinheiten die Zeltstadtteams im Abenteuerlandgeschehen. Zeit um sich selbst auszuprobieren, Praxiserfahrungen zu sammeln und sich einschätzen zu lernen. Anhand von ausführlichen Feed-Back-Gesprächen konnte jede/ r Jugendliche viele wertvolle Tipps für die pädagogische Arbeit mit Kindern mitnehmen und auch „um selbst noch ein bisschen Kind zu sein“ ergaben sich viele Möglichkeiten!
Ein besonderes Highlight war die große Übernachtung! Nach dem gemeinsamen Burgeressen ging es auf den ausgestalteten Jahrmarkt mit vielen lustigen Spiel- und Mitmachbuden. Hier konnte wirklich jeder Spaß haben und sich schminken oder „tatowieren“ lassen. Bei der Wahrsagerin kam jeder Neugierige auf voll auf seine Kosten. Wer vom Spaß auf dem Jahrmarkt entspannen wollte konnte es im Kino oder am prasselnden Lagerfeuer mit Stockbrot ein wenig ruhiger angehen lassen.
Laut ging es hingegen in der Disco im Circuszelt zu. Dort wurde getanzt und gesungen, unterbrochen von einer spannenden Zaubershow.
Nach der ereignisreichen Nacht, die mit einem schönen Feuerwerk beendet wurde, versammelten sich am Nachmittag des nächsten Tages alle im Zirkuszelt um den
„Hyperstar des Abenteuerlandes“ zu suchen.
Dieses Jahr wurde allerdings kein einzelnes Kind zum Hyperstar sondern jede Zeltstadt konnte Punkte sammeln, um am Ende eine Hyperzeltstadt zu küren. Gesangstalente, Tänzer und Akrobaten zeigten was sie konnten und zum Abschluss tanzten alle gemeinsam den eigens aus dem Abenteuerland 2015 gewachsenen Kids- und TeamerInnenTanz auf der Wiese.
Wie ihr gerade gelesen habt, war so einiges los im Abenteuerland 2015. Natürlich konnten wir nur Ausschnitte aus den drei Wochen kurz zusammenfassen, denn über alles Erlebenswerte zu berichten würde bestimmt „ganze Bücher“ füllen!
Wir hoffen es lässt viele schöne Erinnerungen aufleben an ein tolles Abenteuerlandjahr und hat euch neugierig gemacht, im nächsten auch (wieder) dabei zu sein!
Danke für die schöne gemeinsame Zeit!
Wir freuen uns
schon heute auf euch
im Abenteuerland 2016!!!